Es lebe der Sport …

… er ist gesund und macht uns hort!

Letzten Samstag , also gestern so um die Mittagszeit, bei endlich mal Sonnenschein und akzeptablen Temperaturen, gings für eine Laufeinheit wieder mal ins Freie. Richtung Donau zum Radweg, dann wollte ich noch hinüber zum Wirtschaftshafen, dem Laufrevier meiner Tochter Ines, die mir das vor einigen Tagen empfohlen hatte.

„Diesen Einfall hatten aber nicht viele, …“ dachte ich mir als ich die ansonsten sehr beliebte Laufstrecke erreichte und diese als völlig verwaist vorfand. Ganz wenige Spaziergänger sah man vereinzelt. Drüben beim Winterhafen lief ich Ines über den weg, die auch eine Laufeinheit absolvierte und sich ebenfalls über die wenigen Freizeitsportler wunderte.

Doch jetzt kams mir: zur selben Zeit als wir beiden unsere Runden drehten, war der Start des berühmten Abfahrtsrennen in Kitzbühel. Dieser räumte offensichtlich die Laufstrecken und Straßen leer -ein wahrer „Straßenfeger“!

Foto: orf.at / APA /HerbertNeubauer

Da fiel mir unweigerlich der Fendrich-Hit „Es lebe der Sport“ aus dem Jahr 1983 ein, und wir mussten beide lachen. Es sporteln wahrscheinlich eh gerade Viele, halt im Patschenkino bei Schnitzelsemmel und Bier – ha, ha!

Mich aber wundert trotzdem, dass doch so viele Interesse an einer Weltcupabfahrt zeigen, stehen unsere Athleten derzeit ja doch ziemlich im Schatten der Konkurrenz. Angesichts der in dieser Saison vielen brutalen Stürze denke ich aber nicht, dass diese es sind, die das große Interesse wecken, und denke da an die Strophe des oben zitierten Austo-Pop Fegers:

„Weltcup-Abfahrtsläufe machen eam a bisserl müd
Weu er is abgebrüht
Wenn eam dabei irgendwas erregt
Dann nur, wenn′s einen ordentlich zerlegt
Ein Sturz bei 120 kmh
Entlockt ihm ein erfreutes „Hoppala“
Und liegt ein Körper regungslos im Schnee
Schmeckt erst so richtig der Kaffee“

Es lebe der Sport!

Foto: kleinezeitung.at APA AFP / Joe Klamar

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